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25. Lunch & Learn der Vernetzungsstelle MY TURN

Wie beeinflussen Geschlechterstereotype die Beratung und Berufsentscheidungen und wie lassen sich diese Muster aufbrechen? Diesen Fragen ist die Vernetzungsstelle MY TURN beim 25. Lunch & Learn gemeinsam mit Arzu Şahin, wissenschaftliche Fachreferentin der Servicestelle der Initiative Klischeefrei, nachgegangen.

In ihrem Impuls zeigte sie eindrucksvoll,
•  wie tief Geschlechterklischees in unserer Gesellschaft verankert sind ,
•  welche Folgen sie für individuelle Lebenswege, den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft haben,
•  und wie die Initiative mit abwechslungsreichen Angeboten dazu anregt, Rollenbilder zu hinterfragen und Beratung bewusster zu gestalten.

Ergänzend gaben die MY TURN-Projekte „My Turn – Perspektive Beruf für Frauen mit Migrationsgeschichte“ (Gießen) und „neustart@wnd“ (St. Wendel) wertvolle Einblicke in ihre Praxis. Sie zeigten, wie Klischeefreiheit konkret in Projekten umgesetzt werden kann: etwa handlungsnah durch einen Holzworkshop oder durch gezielte Ermutigung von Frauen, die neue Berufsfelder jenseits traditioneller Rollenbilder ausprobieren möchten.

Fazit:
Klischeefreie Beratung erfordert Sensibilität und die Bereitschaft, Rollenbilder regelmäßig neu zu reflektieren. Niedrigschwellige Angebote und Empowerment eröffnen neue Spielräume bei der Berufswahl, frei von Geschlechterstereotypen.

Wir danken ganz herzlich allen Mitwirkenden des Termins: Arzu Şahin, der Initiative Klischeefrei sowie Frauke Voigt von „My Turn – Perspektive Beruf für Frauen mit Migrationsgeschichte“ und Ramona Prinz von „neustart@wnd“ für das Teilen und Aufbereiten ihrer Erfahrungen.

Das Projekt „Vernetzungsstelle MY TURN“ wird im Rahmen des Programms „MY TURN - Frauen mit Migrationserfahrung starten durch“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischer Sozialfonds (ESF) Plus gefördert. Trägerin der Vernetzungsstelle MY TURN ist die gsub - Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung mbH.

Das Programm MY TURN unterstützt (formal) geringqualifizierte Frauen mit eigener Migrationserfahrung und erhöhtem Unterstützungsbedarf auf dem Weg in Qualifizierung, Ausbildung und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung.