Angebote
Ziel des Bundesprogramms „Akti(F) Plus – Aktiv für Familien und ihre Kinder“ ist es, die Lebenssituation von armutsgefährdeten und ausgegrenzten Familien und ihren Kindern zu verbessern und ihnen gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Zu diesem Zweck soll die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Rechtskreise gefördert und ausgebaut werden. Die Vernetzungsstelle bündelt und strukturiert die entstehenden unterschiedlichen Lösungswege und bietet einen Raum für den konstruktiven Austausch unter den Vorhabenträgern an. Dazu gehören unter anderem
- das Herzstück der Vernetzungsstelle: das regelmäßige Austauschformat „Akti(F) vernetzt“, bei dem jeweils ein Thema aufgegriffen und eine Stunde gemeinsam diskutiert wird,
- regionale und überregionale Netzwerktreffen, bei denen Netzwerker*innen untereinander die Praxis der näheren oder ferneren Umgebung kennenlernen und für ihre eigene Arbeit adaptieren können,
- Factsheets und Arbeitshilfen, die Themen kompakt aufarbeiten und zum Download zur Verfügung stehen. Diese basieren auf gemeinsam mit den Vorhaben erarbeiteten Ergebnissen (z. B. in Workshops oder in Austauschformaten) oder werden vom Team der Vernetzungsstelle zusammengetragen,
- der Transfer der Ergebnisse auf eine breitere Öffentlichkeit sowie die Verstetigung von wertvollen Erkenntnissen der praktischen Arbeit.
Die Vernetzungsstelle steht damit ganz im Zeichen des Austauschs, des Netzwerkens, des Synergien-Schaffens! Sie lädt die Vorhaben mit ihren Kooperationspartner*innen herzlich dazu ein, ihr Wissen zu teilen und voneinander zu lernen. Zudem hebt sie gute Erfahrungen der praktischen Zusammenarbeit sowie innovative Ansätze hervor, sodass weitere Kommunen, Träger der freien Wohlfahrtspflege, Bildungsträger, Unternehmen oder Verbände mit ihren regionalen Partner*innen dem Beispiel der geförderten Projekte folgen können. Das Team der Vernetzungsstelle freut sich über das rege Interesse, die Beiträge und die aktive Mitarbeit der Vorhabenträger.
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Tipps zur Vernetzung und Hinweise aus Politik und Sozialarbeit
Aus der Politik:
BMAS veröffentlicht Digitalisierungsstrategie der Arbeits- und Sozialverwaltung: Die Leistungen sind für Menschen und Unternehmen schnell und einfach zugänglich und erleichtern so deren Alltag (Quelle BMAS Webseite letzter Abruf 23.04.2024)
Der Nationale Normenkontrollrat (NKR) hat ein Gutachten mit Empfehlungen für die Zukunft der Sozialleistungen veröffentlicht. (Quelle: NKR Webseite letzter Abruf: 12.04.2024)
Das Bürgergeld – Fakten auf einen Blick
(Quelle: BMAS Webseite letzter Abruf am 02.02.2024)Evaluation durch das IAB: Das Teilhabechancengesetz wirkt
(Quelle: BMAS Pressemitteilung vom 21.03.2024)Im Betrieb arbeiten und Deutsch lernen: Neuer Job-Berufssprachkurs für Geflüchtete - Erste Kurse beginnen Ende des ersten Quartals 2024
(Quelle: BMAS Pressemitteilung vom 01.02.2024)Das ändert sich im neuen Jahr: Übersicht über die wesentlichen Änderungen und Neuregelungen, die zum Jahresbeginn und im Laufe des Jahres 2024 im Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales wirksam werden
(Quelle: BMAS Pressemitteilung vom 19.12.2023)- Gemeinsam gegen Kinderarmut und ihre Folgen: Bund, Länder und Kommunen arbeiten an integrierter Armutsprävention
(Quelle: BMFSFJ Pressemitteilung vom 30.11.2023)
Blick in andere Programme:
- MY TURN - ESF-Förderproramm für Frauen mit Migrationserfahrungen - Auftaktveranstaltung in Berlin mit Staatssekretärin Leonie Gebers
(Quelle: BMAS Pressemitteilung vom 27.11.2023) - Mit dem ESF Plus Programm „ElternChanceN - mit Elternbegleitung Familien stärken“ ist ein Erfahrungsaustausch im Rahmen des Vernetzungsprozesses der Akti(F) Plus-Projekte vorgesehen. Beide Programme sollen auf Bundesebene zur Bekämpfung
der Kinderarmut beitragen. Darüber hinaus sollte die Beratung soweit auch Elternbegleiter*innen vor Ort aktiv sind, bei Bedarf abgestimmt werden.
(Quelle: Informationsveranstaltung zum ESF Plus Programm Akti(F) Plus am 22.02.2023 TANDEM Sachsen - ESF Plus Programm: Förderung der aktiven Inklusion mit Blick auf die Verbesserung der Chancengleichheit, Nichtdiskriminierung und aktiven Teilhabe sowie Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit, insbesondere von benachteiligten Gruppen - Auswahl Projekt-Beispiele (Letzter Abruf 15.03.2024) Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands gemeinnütziger e.V. (CJD) | Kommunaler Eigenbetrieb Leipzig | Produktionsschule Moritzburg | solaris Förderzentrum für Jugend und Umwelt gGmbH Sachsen
Aus den Jobcentern:
- STOPP! Berliner Jobcenter sagen STOPP zu Gewalt gegen Frauen
(Quelle: Pressemitteilung der Berliner Jobcenter am 24.11.2023) „Alleinerziehende sind ein wesentlicher Motor unserer Unternehmenskultur“
(Quelle: Pressemitteilung der Berliner Jobcenter am 19.09.2023)
Zu den Bereichsübergreifenden Grundsätzen:
Gleichstellung der Geschlechter: Die Servicestelle SGB-II des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales hat im Februar 2024 das aktuelle Faktenblatt zur Gleichstellung von Frauen und Männern veröffentlicht. Das Faktenblatt kann von den Akteuren vor Ort genutzt werden, um das Thema Gleichstellung voranzubringen.
Antidiskriminierung: Im Rahmen der WIR-Vielfaltszentren des Hessischen Ministeriums für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales wurde eine Handreichung für rassismuskritisches Denken und Handeln in Verwaltungen veröffentlicht. Sie gibt einen Überblick über rechtliche Grundlagen und enthält Arbeitsmaterial wie einen Beispielfragebogen „Freiwillige Selbstauskunft“ und Checklisten für die eigene rassismuskritische Öffentlichkeitsarbeit (November 2023).
Die „Akti(F) Plus Vernetzungsstelle“ wird im Rahmen des Programms „Akti(F) Plus − Aktiv für Familien und ihre Kinder“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.