Mit 1.300 Teilnehmenden vor-Ort im VKU-Forum und online aus 21 europäischen und nicht-europäischen Ländern traf die Jugendbeschäftigungskonferenz auf große Resonanz. Das damit bekundete Interesse unterstreicht die Wichtigkeit der Thematik.
In der Konferenz berichteten junge Menschen von ihrer aktuellen beruflichen Situation und ihren Erwartungen an ihre berufliche Zukunft. Mit ihnen und Referentinnen und Referenten aus Politik, Verwaltung, der Sozialpartner und der Zivilgesellschaft wurde diskutiert, welche Unterstützung junge Menschen für einen erfolgreichen Einstieg in das Arbeitsleben brauchen, wie gute Arbeit und gute Ausbildung gestaltet werden können, wie Ausbildungsbetriebe und junge Menschen am besten zueinander finden und wie die große und wichtige Aufgabe der Arbeitsmarktintegration von jungen geflüchteten Menschen gut gelingen kann.
EU-Kommissar Nicolas Schmit lenkte aus Anlass des Europäischen Jahres der Jugend 2022 den Fokus auf die verstärkte Jugendgarantie der Europäischen Union, die ein wichtiges Instrument zur Unterstützung von jungen Menschen beim Übergang in die Berufsbildung und in gute Arbeit ist und von allen Mitgliedsstaaten noch weiter ausgebaut werden muss.
Außerdem wurden die großen Krisen und Transformationsprozesse unserer Zeit – die Covid-Pandemie, der Krieg in der Ukraine und seine Folgen sowie der digitale und demographische Wandel in den Blick genommen. Dabei war es besonders wichtig die europäische, nationale und städtische Perspektiven zu verzahnen.
Ansätze wie die Ausbildungsplatzumlage und Beispiele guter Praxis wie die Jugendberufsagentur aus Berlin und anderen europäischen Städten wurden diskutiert und ausgetauscht, um das gegenseitige Lernen zu fördern.
Der Livestream ist auf dem Kanal der SenIAS unter