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Avoid Hate – Create Love! Am 25.11.2020 fand die Online-Pressekonferenz des europäischen Projektes HIT statt.

Das Projekt hat jungen Menschen Wissen und Werkzeuge zur Verfügung gestellt, um gegen Hassreden gegenüber Migranten und Minderheiten vorzugehen. Das Projekt fand parallel in 7 Ländern der EU statt.
Es wurden "Hate interruptor teams" (HITs), die sich hauptsächlich an Menschen im Alter von 14 bis 19 Jahren richten, gebildet. Diese Teams werden von jungen Mentor*innen und  Stakeholdern wie Influencern, Trainer*innen vom Archiv der Jugendkulturen e.V. und Personen der politischen Jugend unterstützt.
In Berlin nahmen 20 Schüler*innen von der Carl von Ossietzky Gemeinschaftsschule an dem Projekt teil. Sie besuchten Trainings, Seminare zum Thema Menschenrechte sowie kollaborative Workshops zu den Themen Social Media, Creative Campaigning und Storyboard Produktion.
Sowohl die Mentor*innen und Schüler*innen berichteten während der Pressekonferenz von ihren Erfahrungen. In menschenverachtenden Aussagen wurden laut der Schüler*innen oftmals Einzelne oder Gruppen abgewertet. Die sprachlichen Angriffe zielten auf Merkmale wie Hautfarbe, Herkunft, Sexualität, Geschlecht, Alter, Behinderung oder Religion von Menschen ab. Die Wertigkeit jedes Einzelnen wurde hier in Frage gestellt und fand ihren Ausdruck in gewalttätiger Sprache.
Im Workshop kam der Slogan „Words can hurt“ als eine Botschaft zustande. Er soll jedem bewusst machen, dass Worte die Würde und Rechte eines jeden verletzen können. Eine Schülerin berichtete, dass es vorher keinen Klassenzusammenhalt gab. Die Mitschüler*innen mochten sich nicht und es kam des Öfteren zu verbalen Attacken. Der Zusammenhalt litt insgesamt unter Hass und Diskriminierung.
Nach dem Workshop hat sich das Verhalten der Schüler*innen gewandelt. Sie sind sensibilisiert, beziehen Position und Haltung. Ein toller Erfolg für das Projekt!
Weitere Infos zum Projekt gibt es auf der Homepage, YouTube und Instagram.