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Europaagentur

Die Europaagentur unterstützt die Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung (SenASGIVA) bei Aktivitäten im europäischen Kontext. Dazu gehört unter anderem die Organisation von Veranstaltungen zu verschiedenen Themen sowie die Präsenz der Berliner Beschäftigungs- und Berufsbildungspolitik auf europäischer bzw. internationaler Ebene zu erhöhen.

Bei dem Auftrag geht es zum einen um die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Veranstaltungen, wie internationaler Expertengespräche, Tagungen und Konferenzen unter Einsatz von unterschiedlichen Veranstaltungsformaten und Methoden. Die Dokumentationen der meisten Veranstaltungen finden Sie (in deutscher und englischer Sprache) unter: https://www.berlin.de/sen/arbeit/beschaeftigung/eu-beschaeftigungspolitik/tagungen-und-konferenzen/

Ein weiterer Fokus ist die Unterstützung der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung beim Erfahrungsaustausch und der Kooperation im Themenbereich Beschäftigung, Arbeitsmarkt- und Berufsbildungspolitik, insbesondere zur Wirkungsforschung und Evaluation von arbeitsmarkt- und berufsbildungspolitischen Maßnahmen sowie zu Querschnittsthemen aus Politikbereichen wie Diversity, Integration und Gleichstellung. Dabei spielt die Netzwerk-Arbeit im Rahmen der Städtepartnerschaften Berlins, im Städtenetzwerk EUROCITIES und in weiteren Foren und Partnerschaften eine große Rolle.

2023

Skills for Europe:

Am 9. Oktober 2023 fand die internationale Konferenz „Beschäftigung im Wandel – Kompetent in die Zukunft“ statt.

Am 9. Oktober 2023 fand die diesjährige internationale Konferenz „Beschäftigung im Wandel – Kompetent in die Zukunft“ statt.

Die Europäische Kommission hatte mit dem „Europäischen Jahr der Kompetenzen" das Thema Qualifizierung in den Mittelpunkt ihrer Agenda gestellt. Damit griff sie die bereits im Jahr 2021 ins Leben gerufene Europäische Kompetenzagenda auf, die auf dem Aktionsplan zur Umsetzung der „Europäischen Säule sozialer Rechte" basierte.

Die Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung veranstaltete anlässlich des „Europäischen Jahres der Kompetenzen“ die internationale Konferenz „Beschäftigung im Wandel – Kompetent in die Zukunft“ am 09. Oktober 2023 mit Beiträgen von Vertreter*innen der Politik, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft aus ganz Europa.

Thematische Schwerpunkte der Konferenz waren die Erhöhung der Beteiligung an Weiterbildung, die Rolle von Angeboten der Bildungsberatung sowie die Bedeutung der betrieblichen Weiterbildung für zukunftssichere Beschäftigung. Dabei wurden Beispiele guter Praxis aus Berlin und anderen europäischen Städten und Regionen vorgestellt, die zeigten, wie der Kompetenzerwerb als Mittel zur Bewältigung von Arbeits- und Fachkräftemangel eingesetzt werden kann und wie bislang unterrepräsentierte Personengruppen für Weiterbildung und Kompetenzentwicklung erreicht, motiviert und gewonnen werden können.

Im Rahmen der Konferenz gab es u.a. Beiträge von:

  • Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin
  • Cansel Kiziltepe, Berliner Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung
  • Dr. Nicolas Schmit, EU-Kommissar für Beschäftigung und soziale Rechte
  • Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums für Sozialforschung Berlin (WZB)

Die Konferenz fand als hybride Veranstaltung statt: Eine begrenzte Anzahl von Personen konnte vor Ort teilnehmen, darüber hinaus war eine Online-Teilnahme auf der Konferenzwebseite möglich.

Es gab diverse Möglichkeiten zur aktiven Teilnahme, u.a. digitale Umfragen, Q&A sowie Beteiligung und Austausch im Chat.

Dokumentation der Konferenz

2022

Am 30. September 2022 fand die Konferenz: "Junge Menschen durch gute Arbeit und Ausbildung stärken – Das Europäische Jahr der Jugend 2022 in Zeiten von Transformation und Krise" statt.

Aus Anlass des Europäischen Jahres der Jugend 2022 veranstaltete die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales eine europäische Konferenz. Der Titel der Konferenz lautete: Junge Menschen durch gute Arbeit und Ausbildung stärken – Das Europäische Jahr der Jugend 2022 in Zeiten von Transformation und Krise.

Der Fokus der Konferenz lag auf der Frage, wie junge Menschen beim Übergang in die Berufsbildung und in gute Arbeit unterstützt werden können. Welche Rolle dabei die großen Krisen und Transformationsprozesse unserer Zeit - die Covid-Pandemie, der Krieg in der Ukraine und seine Folgen sowie der digitale und demographische Wandel - spielten, wurde besonders betrachtet.

In der Konferenz berichteten junge Menschen von ihrer aktuellen beruflichen Situation und ihren Erwartungen an ihre berufliche Zukunft. Mit ihnen und Referent*innen aus Gewerkschaften, Wirtschaftspartnern, Unternehmen, zivilgesellschaftlichen Organisationen sowie Politik und Verwaltung wurde diskutiert, welche Unterstützung junge Menschen für einen erfolgreichen Einstieg in das Arbeitsleben brauchen, wie gute Arbeit und gute Ausbildung gestaltet werden könnte, wie Ausbildungsbetriebe und junge Menschen am besten zueinander finden und wie die große und wichtige Aufgabe der Arbeitsmarktintegration von jungen geflüchteten Menschen gut gelingen kann.

Dabei waren europäische, nationale und städtische Perspektiven wichtig. Es werden politische Rahmenbedingungen und Ansätze, wissenschaftliche Beiträge und Erfahrungsberichte diskutiert. Darüber hinaus wurden die verstärkte Jugendgarantie der Europäischen Union sowie Ansätze und Beispiele guter Praxis aus Berlin und anderen europäischen Städten diskutiert und ausgetauscht, um das gegenseitige Lernen zu fördern.

Aufgrund der weiterhin gebotenen Maßnahmen zum Infektionsschutz wurde die Konferenz in einem hybriden Veranstaltungsformat durchgeführt. Es stand eine begrenzte Anzahl von Plätzen für die Teilnahme vor Ort im VKU Forum zur Verfügung, die übrigen Teilnehmenden konnten sich online über die Konferenzwebseite aktiv am Austausch beteiligen.

2021

Im Jahr 2021 hat die Europaagentur im Auftrag der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales und in Kooperation mit EUROCITIES folgende Veranstaltung organisiert:

15. – 17. November 2021: EUROCITIES Social Affairs Forum.

Städte für einen inklusiven Aufschwung nach der Pandemie: Wie können Städte soziale Innovationen nutzen, um faire, grüne und digitale Arbeitsplätze zu sichern?

Die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales war vom 15.-17. November 2021 Gastgeberin des dreitägigen Social Affairs Forum (SAF) Meetings des Städtenetzwerks EUROCITIES. Ausstrahlungsort der englischsprachigen, digitalen Veranstaltung war das Einstein Center Digital Future in Berlin. Knapp 200 Teilnehmende aus 22 Ländern widmeten sich zentralen Fragen zur Stärkung und Gestaltung sozialer Innovationen in Städten.

EUROCITIES ist mit derzeit 204 Städten aus 39 Staaten das größte europäische Städtenetzwerk. Ziel ist es, die Bedarfe von Städten zu erfassen, Potenziale aufzuzeigen und damit ihre Rolle im komplexen Gefüge der EU-Institutionen zu stärken. Berlin ist seit Mitte der neunziger Jahre Mitglied bei EUROCITIES.

Im Rahmen des Forums wurde in zehn Workshops darüber diskutiert, wie der digitale Wandel und neue digitale Arbeitsplätze nachhaltig und gerecht gestaltet werden können. Weitere Herausforderungen wie Klimawandel, Kinderarmut und soziale Teilhabe wurden anhand von Good-Practice-Beispielen aus verschiedenen europäischen Städten thematisiert. Dabei ging es vor allem um den sozialen Zusammenhalt in europäischen Städten.

Das  gesamte Event mit virtuellen Touren durch das Einstein Center Digital Future, das Humboldt Forum und die Zukunftsorte Berlin TXL und Siemensstadt² sowie des 14 minütigen Welcome-Video sowie das Videoeiner virtuellen Ausstellung von Berliner Projekten sind über den YouTube-Kanal der SenIAS abrufbar:

www.youtube.com/c/SenIASBerlin/